Nun galt es, sich mit den für viele noch völlig neuen Sportgeräten vertraut zu machen.

Zunächst starteten die Anfänger im Tal auf Förderbändern und flachen Stücken erste Versuche auf den noch ungewohnten Brettern. So konnte jede und jeder langsam ein Gefühl für das Gleiten auf dem Schnee bekommen und erlernen, kontrolliert durch ,,Pizza-Pflugkurven" abzubremsen.

Und auch die nächste Challenge wurde mit Mut und viel Spaß bewältigt: Denn nun ging es darum, wie ein Profi die Gondeln und Sessellifte zu benutzen.

Während der Schulskikursleiter der EBS, Aron Köhler, mit seiner Gruppe das Snowboard-Fahren mit Frontside und Backside trainierte, erkundeten sowohl die fortgeschrittenen Skifahrer mit ihrer Skilehrerin Friederike Kempe als auch die drei Anfängergruppen von Jörg Michas, Julia Soh und Sonja Heiligenthal das Skigebiet ,,Klausberg".

Alle waren motiviert bei der Sache und stolz auf ihre Fortschritte. Und natürlich blieb es nicht bei den ,,Pizza-Pflugkurven", denn auch viele der Anfänger schafften es, nach nur wenigen Skitagen ins parallele Kurvenfahren zu kommen und damit für sich einen riesigen Lernerfolg zu feiern.

Neben den blauen Pisten konnten viele bald auch die anspruchsvolleren roten Pisten kontrolliert bewältigen. Einige wagten sich schließlich mutig sogar auf schwierige schwarze Pisten.

Gründe für ein Strahlen im Gesicht gab es also viele während der Tage im Skigebiet: die Schönheit der imposanten Bergwelt, das tolle und soziale Miteinander innerhalb der Gruppe - sowohl auf der Piste als auch außerhalb, eine richtig gut gemeisterte Piste, ein professioneller Ausstieg aus dem Sessellift ohne Sturz oder auch das leckere, italienische Mittagessen im Skigebiet auf der Almbodenhütten auf über 2000 m.

Für Abwechslung beim Ski- und Snowboardfahren sorgten auch die Fun-Parks des Skigebiets, in denen man an großen Dinosaurierfiguren vorbei, über Wellen und kleine Schanzen hinweg und durch Tunnel hindurch fahren konnte. Auch auf der in das Skigebiet integrierten Rodelbahn hatten alle großen Spaß.

Höhepunkt und Abschluss der Skiwoche war das Slalom-Rennen, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Sturz und mit beachtlichen Zeiten bewältigten.

Schulsieger mit einer phänomenalen, jahrgangsschnellsten Zeit wurde in diesem Jahr Jonathan Herzog, den Pokal der Schulsiegerin erhielt Pia Fiederlein. Sieger bei den Snowboardern war Collin Holtzmann (Wie schreibt man den Namen richtig?). Herzlichen Glückwunsch!

Bei der abendlichen Siegerehrung wurden in allen Skigruppen und bei den Snowboardern die ersten drei Plätze jeweils mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gekürt.

Außerdem gab es für alle einen eigens für den Skikurs kreierten Schlüsselanhänger sowie tolle Sachpreise, die unter anderem von der Sparkasse Starkenburg gestiftet wurden. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Auch außerhalb der Piste erlebten die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm: Neben einem Spieleabend gab es die Zimmerprämierung für das am besten aufgeräumte und in Szene gesetzte Zimmer sowie eine Skikurs-Rallye, bei der der Ort St. Johann erkundet und verschiedenste Fragen zum Skifahren, zum Ahrntal und zu Südtirol beantwortet werden mussten. Außerdem unternahm die Gruppe eine abendliche Fackelwanderung zu einem Bergbauernhof in 1200 m Höhe, wo Kühe gestreichelt wurden sowie über Landmaschinen gefachsimpelt wurde. An einem weiteren Abend versuchten sich die Schülerinnen und Schüler sehr ehrgeizig und motiviert am Eisstockschießen auf der Natureisanlage in Luttach. Auch hier zeigten sich sehr viele sehr talentiert und Spaß hatten alle allemal.

Den Abschluss bildete am letzten Abend der Besuch des ,,Steinhaus-Pubs" zur Apresskiparty zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 und 8 aus ganz Deutschland. Hier zeigten die Wald-Michelbacher, dass sie ausgelassen und fröhlich feiern können.

Auf der Rückfahrt im Bus waren sich alle einig: Berge, Schnee, Ski und Snowboard sind großartig! .... oder: Es war eine tolle Woche im Schnee!


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